Leben & Alltag

Sieben Ideen für alle, die befürchten, im Corona-Dauer-Lockdown völlig zu versumpfen

Es zieht sich. Bereits das zweite Osterfest unter Corona, wer hätte das voriges Jahr gedacht? Inzwischen droht die dritte Welle, die Impfungen kommen nicht recht ins Laufen. Wer weiß, wie lange das noch geht? Wenn Sie darunter leiden, zunehmend zu versumpfen, dann probieren Sie doch mal dies!

Amina Bruch-Cincar ist Pfarrerin in Offenbach und Mitglied in der Redaktion des EFO-Magazin. | Foto: Tamara Jung
Amina Bruch-Cincar ist Pfarrerin in Offenbach und Mitglied in der Redaktion des EFO-Magazin. | Foto: Tamara Jung

Raus aus der Jogginghose!
Wenn das ein schöner Tag werden soll, dann soll er Sie doch im passenden Outfit antreffen. Körperpflege ist kein Luxus. Männer: Rasiert euch endlich mal wieder! Frauen: Ein bisschen Make-up hebt doch gleich das Lebensgefühl.


Überraschen Sie sich selbst, indem Sie mal etwas Neues tun.
Etwa dies: Wandern Sie durch entlegene Stadtteile. Wetten, dass es Gegenden in Frankfurt und Offenbach gibt, wo Sie noch nie waren?


Essen Sie etwas Gutes!
Kochen Sie sich etwas Frisches, Gesundes. Sie können nicht kochen? Zeit, es endlich zu lernen. Sie werden es lieben!


Wie wäre es mit Frühjahrsputz?
Nehmen Sie sich erst mal nur ein Zimmer vor, mehr nicht. Das aber richtig. Das Hochgefühl, wenn es fertig ist: genießen Sie es! Jetzt noch ein paar Blumen in die Vase! Es grüßt Ihr neues Zuhause.


Haben Sie Lust, etwas zu säen?
Kräuter für die Küche oder Tomaten für den Balkon? Wie schön ist es, jeden Tag kleine Fortschritte zu beobachten.


Gehen Sie auf Leute zu!
Rufen Sie jemanden an. Warten Sie nicht darauf, dass einer sich meldet. Machen Sie der Kassiererin oder dem Nachbarn ein nettes Kompliment. Bieten Sie jemandem Hilfe an, etwa beim Einkaufen oder mit den Kindern.


Seien Sie gnädig mit sich selbst.
Es ist okay, sich in diesen Monaten schlecht zu fühlen. Umarmen Sie das traurige Kind in sich selbst. Machen Sie ihm Mut. Morgen wird es besser.


Ach ja:
Wenn Sie sich in der Jogginghose sauwohl fühlen und kein Problem haben, dann bleiben Sie bitte dabei! Leiden Sie aber zunehmend darunter, sich zu nichts motivieren zu können, dann zögern Sie bitte nicht, Ihren Arzt aufzusuchen. Depressionen sind eine ernsthafte Erkrankung.


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Autorin

Pfarrerin Amina Bruch-Cincar ist Prodekanin des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach. Nähere Informationen zu ihrer Person finden Sie hier. Sie ist für den Dekanatsbereich Süd-Ost zuständig, zudem koordiniert sie die Arbeitsbereiche Kirchenmusik und Altenseelsorge.

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