Raus aus der eigenen Bubble: Meet a Muslim!
"Meet a muslim!", das ist eine Art Speed-Dating für Muslime und Christen. Am Ende soll aber keine Liebesbeziehung entstehen, sondern im besten Fall ein gutes Gespräch und ein paar abgebaute Vorurteile. Jedes Paar hat acht Minuten Zeit, bis jeder Muslim oder Muslimin mal mit einem Nicht-Muslim oder einer NichtMuslimin gesprochen hat. Die Initiatorinnen erzählten, dass der Zuspruch groß ist und die Leute sich nicht nur über Religion unterhalten, sondern auch über Alltägliches. Und am Schluss würden viele noch bleiben, um sich ohne Speed-Zeitdruck weiter zu unterhalten und Handynummern auszutauschen. Ich dachte mal wieder, es interessiert mich nicht, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht. Muslime und Musliminnen leben hier. In ganz Deutschland sind es fünf bis sechs Prozent, in Frankfurt zehn. Es geht erst einmal darum, ihnen offen zu begegnen. Das ist nicht nur in Berlin, sondern auch in Frankfurt möglich. Zum Beispiel beim Iftar, dem öffentlichen Fastenbrechen ab Mitte Mai, in der Evangelischen Akademie, im Haus am Dom oder am Tag der offenen Moschee am 3. Oktober. Ich bin jedenfalls neugierig.
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