Des Messias ist zurück. Auf Netflix.
Wie vor 2000 Jahren beginnt es im Nahen Osten. Ein junger Mann mit sanftmütigem Blick und langen Haaren predigt kryptische Weisheiten und versammelt eine Menge von Anhängerinnen und Anhängern um sich. Irgendwann wird die CIA auf ihn aufmerksam, eine Agentin wird auf ihn angesetzt. Bringt er die politische Ordnung durcheinander? Als der "Messias", wie er längst genannt wird, die Menge auf die Grenze zu Israel führt, kommt ein Agent des israelischen Geheimdienstes ins Spiel. Seinen größten Anhänger findet der neue Messias aber in einem abgehalfterten Dorfprediger im Süden der USA.
Es ist erstaunlich, wie es die im Januar gestartete Netflix-Serie "Messiah" schafft, die Geschichte in Szene zu setzen. Was soll man glauben und was nicht? Lässt man sich von einem Wunder überzeugen oder hält man es für Fake? Und welchen Anteil an einem religiösen Hype hat der Anführer selbst – und welchen Anteil die Menge, die ihm folgt? Sehenswert, und auch ein guter Ausgangspunkt, um über den eigenen Glauben zu diskutieren.
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