Georg Philipp Telemanns Notensätze werden in der Uni-Bibliothek digitalisiert
Fast 800
musikalische Handschriften des bedeutenden Barock-Komponisten Georg Philipp
Telemann in der Frankfurter Universitätsbibliothek werden mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
digitalisiert. Das Projekt sei auf anderthalb Jahre angelegt und umfasse die Erschließung von rund 48.000 Seiten der Frankfurter
Kantatensammlung aus dem 18. Jahrhundert, gab die Bibliothek in einer Pressemeldung bekannt.
Es handele sich um knapp 800 Notenhandschriften des Komponisten Georg Philipp Telemann (1681-1767), der von 1712 bis 1721 als städtischer Musikdirektor und Kirchen-Kapellmeister in Frankfurt tätig war. Darunter sind eigenhändige Manuskripte wie auch Abschriften seiner Werke. Zudem werden rund 150 Handschriften der ihm nachfolgenden städtischen Musikdirektoren bis zum Ende des 18. Jahrhundert und einige anonym überlieferte Werke digitalisiert. Die Texte der Kantaten werden zusätzlich in moderner Umschrift angeboten.
Ziel des Projekts sei es, die Autographen und Handschriften der Kirchenkantaten sowie einiger weltlicher Werke dieser besonderen Sammlung für die wissenschaftliche Forschung, für wissenschaftliche Editionen sowie für Aufführungen in Kirchen und Konzertsälen zur Verfügung zu stellen.
Die Kantaten-Handschriften werden voraussichtlich ab Ende 2019 in den Digitalen Sammlungen der Universitätsbibliothek zu finden sein.
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