Gott & Glauben

Abrahamische Feier im Besucherzentrum des Flughafens

Musik, Essen und Austausch: Zum 23. Mal kamen Vertreterinnen und Vertreter von Judentum, Islam und Christentum zusammen mit Vertreterinnen der Fraport.

v.li.,Michael Müller, ehem. Arbeitsdirektor der Fraport, Rabbiner Avichai Apel, Jüdische Gemeinde FFM, Julia Kranenberg, Arbeitsdirektorin Fraport, Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, Bettina Klünemann, Peter Schwaderlapp I Foto: Fraport
v.li.,Michael Müller, ehem. Arbeitsdirektor der Fraport, Rabbiner Avichai Apel, Jüdische Gemeinde FFM, Julia Kranenberg, Arbeitsdirektorin Fraport, Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, Bettina Klünemann, Peter Schwaderlapp I Foto: Fraport

„Gemeinsam. In Frieden. Mit Respekt" - unter diesem Motto fand im Flughafen Frankfurt auf Einladung der Fraport im Besucherzentrum wieder eine Abrahamische Feier statt, die 23. Ausgabe dieses interreligiösen Treffens in dem internationalen Drehkreuz. Eingeladen waren Vertreter:innen von Judentum, Christentum und Islam.

Das Friedensfest am Flughafen Frankfurt entstand aus der Betroffenheit und als konkrete Reaktion auf die Terroranschläge des 11. Septembers 2001. Der damalige Arbeitsdirektor der Fraport AG Michael Müller sowie die muslimischen, jüdischen und christlichen Flughafenseelsorger fassten damals den Entschluss, mit einem Friedensfest am Flughafen ein Zeichen für Toleranz, Respekt und Verständnis zu setzen.

Daraus wurde eine Tradition. Seitens der Fraport waren 2024 dabei: Julia Kranenberg, Mitglied des Vorstands Arbeitsdirektorin, Anne Schwindling, Leiterin Diversity und Inclusion, Orhan Öcal kam in Vertretung von Said Barkan als Repräsentant des Muslimischen Zentralrats, Rabbiner Avichai Apel nahm für die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main daran teil. Die evangelische Pfarrerin Bettina Klünemann und ihr katholischer Kollege Peter Schwaderlapp von der Flughafenseelsorge beteiligten sich an dem Interreligiösen Treffen. „In Zeiten von Krieg und Misstrauen sind diese bewussten, direkten Begegnungen lebenswichtig: das Gemeinsame spüren, miteinander reden und essen. Das hilft, auch den inneren Kompass neu auszurichten“, konstatiert Klünemann.

Als besonderen Gast begrüßte die Fraport Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Das „Turnalar Quartett" der Gruppe „Bridges - Musik verbindet", begleitete mit „kulinarischer Musik“ die Veranstaltung. Kulinarisches ist bei diesen Feiern immer wichtig und ein Zeichen für gelingende Vielfalt, Das Buffet war mal wieder beeindruckend, mit koscheren Speisen wie auch Tee aus dem Samowar, Baklava und Putengyros – um nur ein paar Beispiele zu nennen.


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