Neuer Kirchenchor in Schwanheim sucht weitere Mitglieder
Was wollen Sie in der Martinusgemeinde aufbauen?
Einen Chor, der zusätzlich zu Sonntagsgottesdiensten zwei Kirchenkonzerte im Jahr gibt und so die Kirche mit Leben füllt und Publikum anzieht. Dieses Jahr habe ich schon einen Projektchor mit jungen Eltern zur Konfirmation ihrer Kinder geleitet. Davon sind viele zu den ersten Proben des neuen Chors gekommen, aber auch andere. Insgesamt waren es dreißig Menschen. Und sie hatten Spaß! Ich hoffe, das Interesse bleibt und es kommen noch Neue hinzu. Wir proben jeden Dienstag um zwanzig Uhr im neuen Martinuspavillion, Martinskirchstraße 52b. Vorkentnisse sind nicht erforderlich.
Mit welchem Stück haben Sie angefangen?
Mit der Bachkantate „Nun komm der Heiden Heiland“. Das ist tiefgründige Musik, die gut klingt und man kann stimmbildnerisch und musikalisch gut darauf aufbauen. Wir wollen die Kantate am ersten Advent aufführen.
Was sind die Herausforderungen der nächsten Zeit?
Den Chor nach Stimmen zu sortieren und zu organisieren. Die Sängerinnen und Sänger kennenzulernen. Und die Musizierenden für die Kantate zusammenzubringen. Ich brauche zwei Oboen, Streicher und am Besten noch jemand, der Cembalo oder Klavier spielt.
Und wie geht es nach dem ersten Advent weiter?
Das weiß ich noch nicht genau, es hängt auch von den Wünschen des Chors ab. Ich möchte aber schon mit anspruchsvoller Musik weitermachen, bei der der Chor etwas lernt. Aber natürlich auch nicht zu schwer. Und vor allem abwechslungsreich. Es soll auch die Möglichkeit geben, projekteweise mitzusingen.
Was unterscheidet einen Kirchenchor von einem weltlichen Chor?
Ich persönlich mache da eigentlich keinen Unterschied. Der Anspruch auf Differenzierung kommt da mehr von den Initiatoren oder dem Publikum.
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