Friedenskirche: Das erste Bienenvolk ist im Gallus eingezogen
Ein funktionierendes Ökosystem ist ohne Bienen nicht möglich. Aber auch im städtischen Raum sind Bienen bedroht, obwohl sich hier, anders als bei den oft monokulturellen landwirtschaftlichen Nutzflächen, eine reichhaltige Vegetation findet, die optimale Bedingungen bietet. Dies trifft auch auf das Gallus zu, das von vielen Kleingärten eingerahmt und mit viel Grün durchzogen ist.
Aus der „Verantwortung für die Schöpfung heraus“ möchte die Kirchengemeinde Frieden und Versöhnung daher beispielhaft zeigen, was sich tun lässt. Neben dem jetzt auf dem Turm der Friedenskirche in der Frankenallee aufgestellten Bienenstock soll auch auf dem Kita-Gelände in der Sondershausenstraße ein Bienenvolk einziehen. Begleitet werden die Projekte durch pädagogische Angebote für die Kitas der Gemeinde, aber auch für andere Kinder- und Jugendeinrichtungen im Stadtteil. Die Kirchengemeinde lädt darüber hinaus stadtteilweit zur Mitarbeit ein und wird über die Entwicklung der Bienenvölker in Ihren Schaukästen, im Gemeindeblatt, auf Facebook und über andere Medien berichten.
Mit der Aktion soll das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge gesteigert und gefördert werden. „Unser Ziel ist es, mit der Zeit daraus ein nachbarschaftliches Projekt zu entwickeln“, schreibt die Gemeinde in ihrer Pressemitteilung, vielleicht auch in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen im Stadtteil, interessierten Privatpersonen oder örtlichen Kleingartenvereinen.
Und natürlich soll aus den aufgestellten Bienenstöcken dann auch irgendwann ein „Gallus-Honig“ gewonnen werden, der identitätsstiftend im Stadtteil wirken soll und gegen kleine Spenden abgegeben wird. Wer sich bei dem Projekt ehrenamtlich einbringen möchte, kanns ich unter info@friedenundversoehnung.de oder telefonisch unter 069 733317 mit der Gemeinde in Verbindung setzten.
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