Im Rahmen des Jubiläumsjahres „200 Jahre Frankfurter Bibelgesellschaft e.V.“  präsentierte das Frankfurter Bibelhaus Erlebnismuseum die Sonderausstellung „fremde.heimat.bibel“. Darin wurde die vergangene 60-jährige Zuwanderungsgeschichte von Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen und Kulturen aus aller Welt nach Frankfurt am Main thematisiert. Die dabei sechs exemplarisch erzählten Geschichten zeigten, dass der Umgang mit der Bibel in der jeweiligen Muttersprache das gemeinsame verbindende Element darstellt. Damit wird die Bibel zur Nabelschnur zum Herkunftsland, zum Identitätsmerkmal und zum Anker in der neuen Heimat. Im Zusammenhang mit diesen Zuwanderungsgeschichten soll die Geschichte Frankfurts als Ort des Buches und als Ort von Glaubensflüchtlingen thematisiert werden. Ziel der Ausstellung war es, die Geschichte und Aktualität der Bibel im Zusammenhang mit Migration zu verdeutlichen und die Rolle, die Frankfurt für die Ausbreitung der Bibel spielt, aufzuzeigen. Frankfurt steht dabei beispielhaft für eine moderne Großstadt, die eine Vergangenheit und eine Gegenwart mit dem Buch der Bücher hat.