"Ich habe nichts für die Rente aufgeschoben, sonst hätte ich schlecht gelebt."
Was ist Ihnen im Job am wichtigsten?
Wolfgang Boldt: Als Geschäftsführer im Fachbereich I empfi nde ich mich als Dienstleister, damit die Kolleginnen und Kollegen in den Einrichtungen ihre Arbeit gut machen können. Dazu gehört auch, deren Arbeit zu kennen, wahrzunehmen und wertzuschätzen. Das ist mir immer wichtig gewesen.
Wie sind Sie auf die Kirche gekommen?
Wolfgang Boldt: Ich bin christlich geprägt und war auch schon früh in der Kirchengemeinde ehrenamtlich in Gruppen aktiv. Mit 24 fiing ich in der Westfälischen Kirche als so etwas wie ein Dekanatsjugendreferent an. 1989 kam ich als Geschäftsführer zum Evangelischen Jugendwerk nach Frankfurt, 2009 zum Fachbereich I des Evangelischen Regionalverbands. Die kirchliche Jugendarbeit als roter Faden war prägend.
Warum Kinder und Jugendliche?
Wolfgang Boldt: Weil sie so wunderbar begeisterungsfähig sind. Wenn man ihnen etwas zutraut, wird man nicht enttäuscht. Ich durfte auch viel lernen in all den Jahren und musste viel Übersetzungsarbeit leisten, um den christlichen Glauben zu vermitteln. Das war spannend.
Sie gehen im April in Rente, was steht an?
Wolfgang Boldt: Im Grunde nichts Besonderes. Ich habe nichts für die Rente aufgeschoben. Ich habe vier Enkelkinder, da bin ich voll im Einsatz. Die Geige aus Kindertagen wird gerade restauriert, und ich will wieder mehr Fotografi eren gehen und Motorrad fahren.
Werden die Kolleg/innen Sie vermissen?
Wolfgang Boldt: Ich glaub schon. Meine Mitarbeitenden wissen sich von mir wahrgenommen. Ich habe jahrelang die Betriebsausfl üge organisiert und hole bei Klausuren auch heute noch die Gitarre raus. Ich bin versöhnlich und kann mir selbst und dadurch auch anderen Schwächen gut verzeihen. Das ist nicht selbstlos. Das bekommt man mit Zins und Zinseszins zurück.
Ein Fazit nach all den Jahren?
Wolfgang Boldt: Als Geschäftsführer im Fachbereich I empfi nde ich mich als Dienstleister, damit die Kolleginnen und Kollegen in den Einrichtungen ihre Arbeit gut machen können. Dazu gehört auch, deren Arbeit zu kennen, wahrzunehmen und wertzuschätzen. Das ist mir immer wichtig gewesen.
Wie sind Sie auf die Kirche gekommen?
Wolfgang Boldt: Ich bin christlich geprägt und war auch schon früh in der Kirchengemeinde ehrenamtlich in Gruppen aktiv. Mit 24 fiing ich in der Westfälischen Kirche als so etwas wie ein Dekanatsjugendreferent an. 1989 kam ich als Geschäftsführer zum Evangelischen Jugendwerk nach Frankfurt, 2009 zum Fachbereich I des Evangelischen Regionalverbands. Die kirchliche Jugendarbeit als roter Faden war prägend.
Warum Kinder und Jugendliche?
Wolfgang Boldt: Weil sie so wunderbar begeisterungsfähig sind. Wenn man ihnen etwas zutraut, wird man nicht enttäuscht. Ich durfte auch viel lernen in all den Jahren und musste viel Übersetzungsarbeit leisten, um den christlichen Glauben zu vermitteln. Das war spannend.
Sie gehen im April in Rente, was steht an?
Wolfgang Boldt: Im Grunde nichts Besonderes. Ich habe nichts für die Rente aufgeschoben. Ich habe vier Enkelkinder, da bin ich voll im Einsatz. Die Geige aus Kindertagen wird gerade restauriert, und ich will wieder mehr Fotografi eren gehen und Motorrad fahren.
Werden die Kolleg/innen Sie vermissen?
Wolfgang Boldt: Ich glaub schon. Meine Mitarbeitenden wissen sich von mir wahrgenommen. Ich habe jahrelang die Betriebsausfl üge organisiert und hole bei Klausuren auch heute noch die Gitarre raus. Ich bin versöhnlich und kann mir selbst und dadurch auch anderen Schwächen gut verzeihen. Das ist nicht selbstlos. Das bekommt man mit Zins und Zinseszins zurück.
Ein Fazit nach all den Jahren?
Wolfgang Boldt: Ich bin den vielen Menschen dankbar, die mich gefördert haben und mir was zugetraut haben. Ich habe und hatte immer Lust an der Arbeit, die ich mache. Jetzt hab ich Lust, Neues zu entdecken. Gerne übernehme ich im kirchlichen Bereich aber auch noch die ein oder andere Aufgabe, Projekt bezogen oder in Sachen Wissensvermittlung – nur nicht mehr in Gremien.