"Ich wollte nicht mit 93 sterben, ohne je Pfarrerin gewesen zu sein."
Warum Sind Sie Pfarrerin geworden?
Pia Baumann: Als Konfi rmandin hatte ich ein tolles Pfarrer-Ehepaar in der Gemeinde. 80er-Jahre, sehr politisch, Friedensbewegung und Startbahn-West-Demos. Da hab ich gedacht, das will ich auch machen. Auf der anderen Seite: Ich lebte nach der Geburt in Heiligenhaus, hab in Seligenstadt gewohnt und heiße Pia, die Fromme - vermutlich hatte ich einfach keine Wahl.
Aber erstmal kam es anders - wieso?
Pia Baumann: Ich studierte Theologie, aber ich gehörte zu den Jahrgängen, die keiner wollte, weil es damals zu viele Pfarrerinnen gab. Ich war ein bisschen geschockt, dachte dann aber: So - ich kann auch was anderes! Vier Jahre habe ich dann in einer Schauspiel-Agentur gearbeitet und zum Beispiel gelernt, wie man organisiert und „den Ball im Spiel behält“.
Was ist ihr Ding?
Pia Baumann: Besonders die Liebe zum Wort. Das Sprechen von Worten ist Kunst. Etwas so zu sagen, dass es die Menschen berührt, dass sie gebannt sind, das will ich. Das gilt auch für biblische Texte im Gottesdienst. Ich möchte sie so sagen, als würden sie das erste Mal gesagt.
Was ist für Sie Gott?
Pia Baumann: Mein Halt, meine Kraftquelle, mein Gesprächspartner. Schon als Kind habe ich jeden Abend gebetet und hatte dabei ein Gegenüber, habe Zwiesprache gehabt. Die Gewissheit, da ist jemand, der bei mir ist, egal, wie gut oder schlecht es mir geht, das nenne ich Gott.
Was macht Sie wirklich glücklich?
Pia Baumann: Meine Familie und wenn mehr weiße als grüne Gummibärchen in der Tüte sind.
Immer in Bewegung - gibt es auch Pausen?
Pia Baumann: Ja, unser Kater verschafft mir Auszeiten, wenn er sich ranwanzt und gestreichelt werden will. Er passt zu uns, er ist auch gut organisiert. Er geht morgens um 7.30 Uhr aus dem Haus und kommt um 17 Uhr wieder. Auch die Gemeinde kennt ihn, beim Kinderbibeltag saß er sogar in der „Arche Noah“.
Was würden Sie tun, wenn Sie Zeit hätten?
Pia Baumann: Als Konfi rmandin hatte ich ein tolles Pfarrer-Ehepaar in der Gemeinde. 80er-Jahre, sehr politisch, Friedensbewegung und Startbahn-West-Demos. Da hab ich gedacht, das will ich auch machen. Auf der anderen Seite: Ich lebte nach der Geburt in Heiligenhaus, hab in Seligenstadt gewohnt und heiße Pia, die Fromme - vermutlich hatte ich einfach keine Wahl.
Aber erstmal kam es anders - wieso?
Pia Baumann: Ich studierte Theologie, aber ich gehörte zu den Jahrgängen, die keiner wollte, weil es damals zu viele Pfarrerinnen gab. Ich war ein bisschen geschockt, dachte dann aber: So - ich kann auch was anderes! Vier Jahre habe ich dann in einer Schauspiel-Agentur gearbeitet und zum Beispiel gelernt, wie man organisiert und „den Ball im Spiel behält“.
Was ist ihr Ding?
Pia Baumann: Besonders die Liebe zum Wort. Das Sprechen von Worten ist Kunst. Etwas so zu sagen, dass es die Menschen berührt, dass sie gebannt sind, das will ich. Das gilt auch für biblische Texte im Gottesdienst. Ich möchte sie so sagen, als würden sie das erste Mal gesagt.
Was ist für Sie Gott?
Pia Baumann: Mein Halt, meine Kraftquelle, mein Gesprächspartner. Schon als Kind habe ich jeden Abend gebetet und hatte dabei ein Gegenüber, habe Zwiesprache gehabt. Die Gewissheit, da ist jemand, der bei mir ist, egal, wie gut oder schlecht es mir geht, das nenne ich Gott.
Was macht Sie wirklich glücklich?
Pia Baumann: Meine Familie und wenn mehr weiße als grüne Gummibärchen in der Tüte sind.
Immer in Bewegung - gibt es auch Pausen?
Pia Baumann: Ja, unser Kater verschafft mir Auszeiten, wenn er sich ranwanzt und gestreichelt werden will. Er passt zu uns, er ist auch gut organisiert. Er geht morgens um 7.30 Uhr aus dem Haus und kommt um 17 Uhr wieder. Auch die Gemeinde kennt ihn, beim Kinderbibeltag saß er sogar in der „Arche Noah“.
Was würden Sie tun, wenn Sie Zeit hätten?
Pia Baumann: Sport. Aber immerhin spiele ich oft und gern mit den Kindern Tischtennis im Garten. Die 5-Jährige kann geradeso über die Tischplatte gucken. Wenn sie aus diesem Winkel trifft, hält den Ball niemand!