Zugespielt ... - Kolleginnen und Kollegen im Porträt

"Ich liebe meinen Job!"

Antje Mendel arbeitet seit 2021 als Sekretärin bei der Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit des Evangelischen Regionalverbandes in Frankfurt und Offenbach im Dominikanerkloster. Sie lebt mit ihrer Familie und der Hündin „Era“ in Liederbach im Taunus.

Foto: Rolf Oeser
Foto: Rolf Oeser

Woher stammen Sie?

Ich stamme aus Oberaula in Nordhessen und habe dort Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte gelernt. Mit meiner Jugendliebe bin ich im Jahr 2000 nach der Ausbildung dann nach Liederbach im Taunus gezogen. Ich habe bei der IHK in Offenbach gearbeitet, bei der Stadtverwaltung in Schwalbach und schließlich von 2017 bis 2021 als Gemeindesekretärin der Kirchengemeinde Liederbach. Dazwischen habe ich aber auch noch geheiratet, drei wunderbare Kinder bekommen und die Familie gemanaged.

Spielte Kirche eine Rolle?

Die kirchliche Prägung war bei uns zu Hause eine ganz klassische in Kindheit und Jugend. Getauft, konfirmiert, Kindergottesdienst, Tisch- und Abendgebete. Und meine Mutter, die jahrelang in meiner Heimatgemeinde im Kirchenvorstand war, hat mir ihr Gottvertrauen weitergegeben.

Ihre schönste Kindheitserinnerung?

Ich liebte es, am Samstagabend mit der ganzen Familie „Wetten dass“ zu schauen. Frisch gebadet und dazu Toast Hawaii.

Wie kamen Sie zum ERV?

Auch die Kirchengemeinde in Liederbach musste Stellen reduzieren. Um eine längere Perspektive zu haben, habe ich mich 2021 in der Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes mit Sitz im Dominikanerkloster beworben und wurde glücklicherweise auch genommen. Ich liebe meinen Job dort. Jeder Tag ist anders und ich mag den Kontakt mit den Menschen und meinen Teamkollegen und -kolleginnen.

Was machen Sie dort genau?

Als Sekretärin arbeite ich in einem sechsköpfigen Team und bin unter anderem für Abrechnungen, Datenpflege, Pflege der Homepage, Posteingang und Anfragen jeder Art zuständig.

Was nervt Sie im Alltag?

To-Do-Listen, die nie enden und ich wäre gern pünktlicher (lacht). Berufstätig sein, drei Kinder, da muss man schon Abstriche machen. Mein kleiner Sohn hat Diabetes und ich bin über ein Kontrollgerät ständig „stand by“, auch wenn ich im Büro bin. So kann ich immer sehen, wie sein Blutzuckerwert und ob noch alles ok ist. Aber trotz Familie und Job sorge ich auch für Ausgleich und lebe mein Leben – unternehme etwas mit Freundinnen, gehe tanzen oder joggen und in die Natur.

Was macht Sie glücklich?

Wenn ich andere glücklich machen kann.

Freuen Sie sich schon auf Weihnachten?

Nein, eigentlich nicht so sehr. Ich finde es vor allem stressig, viel im Auto zu sitzen und den verschiedenen Standorten und Familienteilen gerecht zu werden. Ich würde lieber mal gar nichts machen müssen, entspannen und einen schönen Weihnachtsfilm schauen.

Haben Sie einen Weihnachtsfilm-Tipp?

„Polarexpress“ mit Tom Hanks. Wunderbar.


Autorin

Sandra Hoffmann-Grötsch ist Journalistin in der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche in Frankfurt und Offenbach.