Neue Impulse für Seniorinnen und Senioren in Frankfurt und Offenbach
Neuerdings verantwortet im Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach Christel Roßbach als Koordinatorin die Erwachsenenbildung und Seniorenarbeit. Für die Neuaufstellung des Angebots plant Roßbach vor allem die Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe älterer Menschen. Das soll unter anderem durch digitale Lernangebote und eine Stärkung der Ehrenamtlichen Besuchsdienstarbeit geschehen.
Die 51-Jährige kennt das Arbeitsfeld der Seniorenarbeit gut. Unter anderem hat die studierte Gemeindepädagogin lange Zeit als freiberufliche Seminarleiterin Ehrenamtliche in der Besuchsdienstarbeit des Evangelischen Regionalverbandes ausgebildet. Zuletzt arbeitete Roßbach als Schulsozialpädagogin in einer Grundschule in Rodgau-Jügesheim. „In meiner beruflichen Laufbahn war es mir besonders wichtig, die Menschen selbst zu sehen. Ihnen Raum zu geben und ihnen zu helfen, ihre versteckten Stärken und Talente zu entdecken. Darauf freue ich mich jetzt besonders“, so Roßbach.
In Frankfurt und Offenbach möchte sich die Koordinatorin nun voll für die Belange von älteren Menschen, aber auch für die Ehrenamtlichen in der Seniorenarbeit einsetzen. Ein Schwerpunkt wird es sein, neue Impulse für den Ehrenamtlichen Besuchsdienst zu setzen. Mit Projekten wie Bürokratiehilfe und einem Ausbau der Zusammenarbeit mit anderen Partnern möchte Christel Roßbach neue Zielgruppen erschließen. Angebote wie Smartphone-Cafés für Senior:innen und Fortbildungen für Ehrenamtliche sollen außerdem die digitale Teilhabe von älteren Menschen stärken.
Den Zukunftsprozess „EKHN 2030“, der bei den Gemeinden zu neuen Konzepten und Nachbarschaftskooperationen führen wird, nimmt sie ebenfalls in den Blick. „Die Gemeindepädagog:innen nehmen eine bedeutende Rolle in der Beziehungsarbeit mit den Gemeindemitgliedern ein. Gleichzeitig wird EKHN 2030 zu großen strukturellen Veränderungen in der gemeindepädagogischen Arbeit führen. In dieser Zeit möchte ich die Gemeindepädagog:innen gut begleiten und ihnen den Rücken stärken“, sagt Roßbach.