Die evangelische Kirche verliert leidenschaftlichen Debattenredner
Die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach trauert um Dr. Max Schumacher, der am 24. April 2021 im Alter von 73 Jahren gestorben ist. Der Rechtsanwalt und Notar war über viele Jahre Mitglied der Regionalversammlung, dem Parlament des Evangelischen Regionalverbandes. Als überzeugter Christ war es ihm wichtig, die evangelische Kirche zu unterstützen und kritisch zu begleiten. In den Parlamentssitzungen war er bekannt für seine Redebeiträge, denn eine lebendige Diskussionskultur in der Kirche lag ihm besonders am Herzen. Als Vorsitzender des Satzungs- und Geschäftsordnungsausschusses engagierte sich der Jurist bei der Strukturreform der Frankfurter Kirche. Darüber hinaus war er auch Mitglied der Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland. Über Jahrzehnte hinweg hatte er ehrenamtlich in seiner Christus-Immanuel-Gemeinde im Frankfurter Westend verschiedene Leitungsämter inne. Und bis zu seinem Tod war er Vorsitzender des Verwaltungsrates beim Evangelischen Verein für Innere Mission Frankfurt am Main.
Mit Max Schumacher verliert die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach einen Menschen, der mit seinen inhaltlichen Beiträgen, seinem freien Geist und tiefen Glauben dazu beigetragen hat, dass sich die evangelische Kirche weiterentwickelt. Denn er war der Überzeugung, dass Gott mit seiner Kirche noch etwas vorhat.