Evangelische Bank entwickelt Klimastrategie
Banken könnten durch ihre Produkte und Leistungen einen wichtigen Beitrag zum notwendigen Umbau der Wirtschaft in Richtung einer klimaverträglichen, ressourcenschonenden und fairen Wirtschaftsweise leisten, erläuterte Berenike Wiener, Direktorin Strategie und Nachhaltigkeitsexpertin der Evangelischen Bank. So sei es Teil der neuen Klimastrategie, für das Kernklientel aus der Gesundheits- und Sozialwirtschaft konkrete Förderprogramme aufzulegen, um den Energiebedarf von Krankenhäusern und Altenpflegeheimen zu senken.
Insgesamt umfasst das Klimaprogramm laut Wiener Maßnahmen in den fünf Handlungsfeldern Betriebsökologie, Finanzierungen, Kapitalanlage, Risikomanagement und Kommunikation. So würden künftig regelmäßig die Auswirkungen von Kapitalanlagen auf das Klima überprüft. Ziel sei es, auf Grundlage der Klimabilanz die Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Evangelischen Bank deutlich zu reduzieren. Weiterhin sei der bereits bestehende „Nachhaltigkeitsfilter“ der Bank bei der Kreditvergabe im Hinblick auf die Klimakriterien erweitert worden. „Bereits heute schließen wir beispielsweise Großkraftwerke und Unternehmen, die Waffen oder Militärgüter herstellen, die Umweltauflagen nicht einhalten oder umweltschädliche Produkte und Technologien herstellen, von der Kreditvergabe aus“, erklärte Wiener. Es werde zudem kontinuierlich geprüft, ob es weitere Kriterien im Sinne der Klimaziele gebe.
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