Pfingstmontag auf dem Römerberg: Damit aus Fremden Freunde werden
Zum traditionellen Open-Air-Gottesdienst am Pfingstmontag, 21. Mai, um 11 Uhr auf dem Römerberg mit anschließendem internationalen Fest im Dominikanerkloster laden die christlichen Gemeinden wieder ein.
Im April vor 50 Jahren ist der Theologe und Bürgerrechtler Martin Luther King erschossen worden; sein Kampf gegen Rassismus und für Gleichberechtigung hat sich nicht erledigt. Fremdenfeindlichkeit, verbal oder verknüpft mit Gewalt, ist bis heute ein Thema - darum steht der Tag unter dem Motto: ,,Gottes Liebe geht unter die Haut: damit aus Fremden Freunde werden“. Die Predigt hält der evangelische Stadtdekan Achim Knecht.
Pfingsten ist auch ein Symbol für die Überbrückung kultureller Differenzen. Das Fest steht schließlich für den Geist, der Menschen über Grenzen hinweg verbindet und befreit, der wach macht für das Erkennen von Ungerechtigkeit und den Einsatz für Gerechtigkeit. Den musikalischen Teil des Gottesdienstes übernehmen unter der Leitung von Bernhard Kießig der Chor SurPraise, eine Band, BlechPur und Posaunenchöre der Propstei Rhein-Main.
Um 12.30 Uhr beginnt das Internationale Fest im Dominikanerkloster, Kurt-Schumacher-Straße 23, Innenstadt. Gemeinden aus Afrika, Asien, Amerika und Europa erwarten die Gäste mit Kulinarischem aus vielerlei Küchen dieser Welt sowie einem Kultur- und einem Kinderprogramm im Klosterhof. Das Gotteslob mit biblischen Texten und Gebeten in vielen Sprachen sowie Chören und Liedern aus der weltweiten Ökumene beschließt das Fest um 16.15 Uhr in der Heiliggeistkirche am Dominikanerkloster.
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