„Brot für die Welt“: Frankfurt war 2017 besonders spendenfreudig
Die Evangelisches Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ hat im vergangenen Jahr 4.692.741 Euro aus Spenden im Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus in Höhe von 162.088 Euro. Allein die Kollekten aus den Erntedank- und Heiligabendgottesdiensten betrugen 1.869.928,73 Euro. Hier gab es im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von knapp vier Prozent.
Die Gemeinden im Evangelischen Stadtdekanat Frankfurt sind mit insgesamt 148.111,70 Euro am guten Ergebnis der Landeskirche beteiligt. Allein an Erntedank legten die Gottesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer 14.439,04 Euro in die Kollektenkasse. An Heiligabend waren es sogar 133.672,66 Euro. Das bedeutet eine Steigerung von mehr als zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das Stadtdekanat Frankfurt hat damit den zweithöchsten Zuwachs nach Mainz. „Wir freuen uns sehr, dass Spenderinnen und Spender Brot für die Welt auch 2017 ihr Vertrauen geschenkt haben. Damit legen sie das Fundament dafür, dass Millionen Menschen in mehr als 90 Ländern Wege aus Armut und Not finden“, sagt Ute Greifenstein, Referentin für Brot für die Welt in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck.
Bundesweit gingen im Jahr 2017 mehr als 61,8 Millionen Euro Spenden an die Arbeit von Brot für die Welt. Das ist ein leichtes Plus von 50.000 Euro gegenüber dem Jahr zuvor. 680 Projekte wurden neu bewilligt, davon mit 237 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.
„Brot für die Welt“ ist 1959 gegründet worden. Das Hilfswerk der Evangelischen Landes- und Freikirchen fördert heute in mehr als 90 Ländern Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit.
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