Kirche übernimmt Beobachtungs-Aufgabe im Konflikt um den Riederwaldtunnel
Auf Anfrage eines Bündnisses aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für Klimaschutz, Mobilitätswende und Biodiversität einsetzen, sowie der Protestierenden gegen den Bau des Riederwaldtunnels hat die evangelische Kirche eine allen Parteien verpflichtete Beobachtungs-Aufgabe im Konflikt um die Rodung des Fechenheimer Waldes übernommen. Dabei gehe es darum, im Fall einer Räumung vor Ort präsent zu sein und einen Beitrag dazu zu leisten, dass keine Menschen zu Schaden kommen, wie Pfarrer Gunter Volz vom Evangelischen Stadtdekanat mitteilte. Die Polizei sei informiert und habe zugestimmt.
In der Debatte pro und contra Ausbau selbst bezieht das Stadtdekanat laut Volz bewusst keine Position, sondern möchte deeskalierend wirken.